Interview mit Esther über ihrer Quarantäne auf Vancouver Island
Blick aus dem Zimmer in Cow Bay
Wie wurdest du in Kanada in Empfang genommen (Flughafen, Hotel usw)? Welche Maßnahmen bestanden im Zusammenhang mit Corona (z. B. Temperaturmessung, Abstand halten usw.)?
Als ich in Vancouver und auch im Hotel ankam war ich sehr überrascht wie unglaublich freundlich die Menschen hier sind. Ich wurde sehr lieb in Empfang genommen und fühlte mich sofort wie zuhause.
Im Zusammenhang mit Corona musste Ich die gesamte Reise selbstverständlich meine Maske tragen und Abstand halten, dass war etwas anstrengend 24 Stunden eine Maske zu tragen, aber machbar.
Wie ist deine Unterkunft bzw. dein Zimmer?
Meine Unterkunft bzw. mein Zimmer ist traumhaft schön. Ich hätte mir keinen schöneren Ort wünschen können. Ich gucke jeden morgen auf ca. 300 Seelöwen. Das Abenteuer hat nicht mal richtig angefangen und es ist jetzt schon ein unglaubliches Erlebnis.
Wie ist die Verpflegung organisiert?
Es gibt rund um die Uhr „Room Service“, das Essen ist sehr gut. Ich habe zusätzlich noch ein paar Lebensmittel bestellt. Wie Wasser und Snacks. Wenn ich etwas brauche rufe ich einfach die “Front desk” an und alles ist schnell geklärt und geregelt.
Wie ist dein Tagesablauf? Wie hast du dein Tag geplant?
Ich wache morgens immer von 7-8:30 auf und mache mir zuerst etwas zu trinken, dann telefoniere Ich mit meiner Familie zuhause und fange an Sachen für die Schule zu erledigen. Zwischendurch bestelle ich immer essen. Wenn ich die Zeit finde mache ich gerne ein paar Fitness Übungen und abends gehe ich gerne in die Badewanne und schaue einen Film!
Hast du Kontakt mit anderen Leuten bzw. Schüler/Lehrer von der Schule?
Ja, mich kommen jeden Tag viele Menschen aus meiner Schule (natürlich nur mit großem Abstand vor der Tür) besuchen, um zu sehen wie es mir geht, das finde ich sehr aufmerksam! Außerdem habe ich durchgehend Kontakt über Whatsapp zu meiner neuen Zimmernachbarin auf dem Campus und den anderen Mädchen in meinem Haus.
Was hat dich bei der Quarantäne überrascht?
Mich hat überrascht, dass es gar nicht so schlimm ist wie ich mir das vorgestellt habe. Die Tage gehen schnell rum und mir ist nie wirklich langweilig. Klar ist es nicht die schönste Erfahrung zwei Wochen in einem Hotel Zimmer zu sein, aber Ich finde, das ist es auf jeden Fall wert!
Was war die größte Herausforderung in der Quarantäne?
Der Jet-Lag war für mich die größte Herausforderung. Bei mir hat es 4 Tage gedauert bis Ich im neuen Rhythmus war.
Was war am einfachsten in der Quarantäne?
Für mich war eigentlich nichts wirklich schwierig, also alles war einfach und recht entspannt.
Welche Tipps würdest du anderen Schüler für ihre Quarantänezeit geben? Was sollen sie packen? Wie können sie sich mental vorbereiten?
Macht euch nicht so viele Gedanken, die Zeit wird schneller rum gehen, als Ihr denkt. Ich habe ein Malbuch eingepackt, aber da bin ich fast nie zu gekommen. Fragt eure Lehrer ob sie euch Aufgaben geben könnt, so geht die Zeit schneller um. Ihr schafft das!